Fernverwaltung von LoRaWAN Gateways

Beim Einstieg in die LoRaWAN-Welt (Was ist LoRaWAN) hat man, wenn überhaupt, ein Gateway zu Hause. In der Regel muss man da auch nicht oft dran und wenn doch, geht das über das lokale Netzwerk. Wer allerdings mehrere Gateways betreibt, die in verschiedenen Netzten stehen oder sogar sogar über Mobilfunk/LTE verbunden sind, dann steht man vor einem größeren Problem.

Spätestens seit der Einführung vom The Things Network Stack in Version 3 steht fest, dass dieses Jahr noch alle Gateways von Version 2 auf Version 3 umgestellt werden müssen. Hierfür bedarf es zwar nur einer kleiner Änderung in der URL des LNS (LoRaWAN Network Server) aber wenn man nicht „mal eben“ an das Gateway kommt steht man vor einem massiven Problem. Zeitgleich bietet es nun die Möglichkeit das Thema Fernwartung mal anzupacken.

Kommunikation der Gateways ins Internet
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MikroTik LtAP LR8 LTE kit

Nachdem ich hier schon über verschiedene Gateways geschrieben habe und hier die Installation vom MikroTik wAP LoRa8 kit beschrieben habe gibt es nun ein neues Produkt aus dem Hause MikroTik. Das MikroTik LtAP LR8 LTE kit ist ein LoRaWAN-Gateway mit integriertem LTE-Modul. Hierdurch kann das Gateway auch dort montiert werden wo es keinen Internetanschluss gibt. Das Gateway ist mit einem Preis von etwa 200 € das günstigste (mir bekannte) Gateway mit LTE. Da ich zu Sankt Martin ein Gateway in der Burg in Wiesbaden-Frauenstein installiert habe und schon eine mündliche Zusage bekommen habe dort ein festes Gateway installieren zu dürfen sobald es einen dauerhaften Stromanschluss im Burgturm gibt, musste ich nun einfach zuschlagen. 🙂

Mitgeliefertes Zubehör des MikroTik LtAP LR8 LTE kit
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Installation MikroTik wAP LoRa8

Das MikroTik LoRaWAN Gateway habe ich ja hier schon beschrieben. Bei der Installation gibt es jedoch einige kleine Fallstricke. Aus diesem Grund habe ich beschlossen hier mal eine kurze Installationsanleitung zu erstellen.

Gateway mit Zubehör.

Das Gateway wird mit einer Vielzahl an Zubehör ausgeliefert. Hier ist eigentlich alles dabei, was man benötigt.

  • Gateway
  • passive PoE Adapter
  • 24 V 800 mA Netzteil
  • DC-Anschlusskabel (Alternativ zum Netzteil)
  • Masthalter (mit Rohrschelle) oder Wandhalter
  • Aufstellsockel für den Schreibtisch
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Neues Gateway für Wiesbaden Frauenstein

Seit dem 10.6.2020 gibt es für Wiesbaden Frauenstein ein neues Gateway. Hierfür konnte ich die Besitzer des Hof Nürnberg schnell von meiner Idee überzeugen, dass ich auf dem Dach ein LoRaWAN Gateway aufstellen darf. Für den Betrieb des Gateways stellt mir Familie Becker auch die nötige Strom- und Internetanbindung zur Verfügung. Auch bei der Installation haben mir alle Türen offen gestanden. An dieser Stelle vielen Dank dafür!

Der Hof Nürnberg liegt in einer exponierten Lage in den Weinbergen und bietet Besuchern von der Terrasse einen wunderschönen Ausblick über den Rhein. Getreu dem LoRaWAN-Motto: „Wo ich hinsehen kann, kann ich auch hin funken“ spiele ich schon lange mit dem Gedanken dort ein Gateway aufzustellen. Nachdem ich am Anfang des Jahres angefragt hatte war es nun nach der „Corona Zwangspause“ soweit und ich konnte das Gateway installieren.


Blick über das Gateway richtung Schierstein, Mainz bis hinter Darmstadt.
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Gehäuse für den Nano VNA

Vor kurzem habe ich hier den Nano VNA vorgestellt. Das Gerät ist sehr pragmatisch aufgebaut und besteht nur aus aufeinander geschraubten Platinen.

Um das Gerät etwas zu schützen habe ich ein Gehäuse dafür entworfen.

Nano VNA in Gehäuse
NanoVNA Gehäuse Oberseite
NanoVNA Gehäuse Unterseite

Um euch das Gehäuse auch auszudrucken habe ich hier die STL-Dateien abgelegt.

Druckereinstellungen:

  • Füllung 60%
  • Schichtdicke: 0,2 mm
  • Stützstruktur: keine
  • Druckplattenhaftung: keine
  • Material: Tough PLA

LoRaWAN Antennentest – Was brauche ich für mein Gateway

Einführung

LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ist ein Funkstandard für das Internet der Dinge.

Durch Community-Projekte wie das „The Things Network“ lassen sich kostengünstige IoT-Lösungen schaffen. Die Nutzung des Systems ist kostenlos jedoch muss ein Gateway (ein Zugangspunkt ins Internet) in Funkreichweite sein.

Um eine flächendeckende Versorgung für LoRaWAN-Geräte zu ermöglichen werden viele Gateways benötigt. Obwohl LoRaWAN in Europa im 868 MHz Band arbeitet, was bei der Reichweite und Durchdringung viele positive Eigenschaften mit sich bringt ist hinter Bergkuppen, in Tälern und Häuserschluchten schnell Schluss. Dort hilft nur das Aufstellen weiterer Gateways. 

Während die LoRaWAN-Nodes im Selbstbau schon ab etwa 10 € beginnen muss man für ein Gateway deutlich tiefer in die Tasche greifen. Das liegt daran, dass diese technisch viel aufwändiger sind. So muss ein Node nur auf einem Kanal arbeiten, ein Gateway aber auf mehreren Kanälen gleichzeitig empfangen können. Des weiteren kann das Signal gespreizt werden um bei gleicher Sendeleistung eine weitere Übertragungsstrecke zu erreichen. Ein Gateway kann hierfür auf allen Spreizfaktoren (SF) gleichzeitig arbeiten. Hierzu kommt dann noch die Umsetzung der Daten auf IP.

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LoRaWAN

Was ist LoRaWAN

LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ist ein Funk-Übertragungsstandard, der es ermöglicht Sensordaten über große Distanzen mit wenig Energie zu übertragen. Die Daten werden von LoRaWAN-Gateways empfangen und in das Internet zu einem Backend weitergeleitet. Als Backend kommt zum Beispiel das „The Things Network“ zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine kostenlose Plattform, die die Sensordaten aufbereitet und den Benutzern zur Verfügung stellt. Am Backend können beliebige Applikationen angedockt werden.

  • – geringer Energiebedarf
  • – Hohe Reichweite
  • – Verschlüsselte Verbindung
  • – keine laufenden Kosten
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